heute ist der Tag vor dem vermeintlichen Weltuntergang und da muss ich natürlich was posten.
Von meinem großen Becken gibt es nichts neues. Alles wächst und lebt vor sich hin. Ich bin leider noch nicht dazu gekommen, weitere Bilder vom Besatz zu machen. Die folgen aber auf jeden Fall, falls die Welt doch weiterbesteht. ;)
Nun geht es weiter mit der Planung des 50l Beckens, die ich im letzten Post ja schon angekündigt habe.
Aber erstmal etwas Vorgeschichte:
Ich hatte mir ja Glasgarnelen bestellt. Diese waren auch gekommen, doch mit dabei waren drei Garnelen, die so gar nicht nach Glasgarnelen aussahen, sondern mehr nach Zwerggarnelen. Da ich die drei weder in das Becken meiner Mutter zu den Sakuras (aus Angst, es könnte Kreuzungen und unschön gefärbte Nachkommen geben) noch sie in mein Becken setzen wollte, da sie dort als Lebendfutter für die Barsche geendet hätten, richtete ich ihn kurzerhand ein 10l Cube ein, das ich noch rumstehen hatte. Dementsprechend ist die Einrichtung eher zweckmäßig. Es sind drin eine kleine, etwas mitgenommene Vallisnerie, ein Moosball, etwas Javamoos, etwas Stringy Moos und eine Röhrenpyramide mit Javamoos drauf. Posthorn- und Blasenschnecken leisten den Garnelen Gesellschaft.
Dort lebten sie von nun an und ich kümmerte mich nicht weiter um sie abgesehen von Fütterung und Wasserwechsel. Nun vor zwei Tagen überkam mich der Geistesblitz, das es doch mal ganz ratsam wäre, herauszufinden, um was für Garnelen es sich handelt. Echt super, dass ich erst nach Wochen darüber nachdenke. Naja, that's me.
Also habe ich in zwei Foren nachgefragt und bin nun ziemlich sicher, dass es sich um N. heteropoda handelt. Hier mal zwei Bilder der einzigen ausgewachsenen Garnele. Die anderen beiden sind noch Jungtiere und mit meiner Handykamera nicht gut zu fotografieren. Mit dem beigen Rückenstrich, der braun umsäumt ist und der ansonsten recht kräftig blauen Färbung ist sie ein besonders schönes Exemplar finde ich.
Nun will ich den dreien Artgenossen und deshalb auch ein größeres Heim spendieren.Also geht's nun an die Planung:
Dafür herhalten soll mein derzeitiges Quarantänebecken, das knapp 50l fasst. Es ist eines mit einer gebogenen Frontscheibe. Allerdings ist die Lampe schon vor einiger Zeit kaputtgegangen und wurde deshalb ausgebaut. Ich habe also nur noch eine bloße Plastikabdeckung. Die Überlegung ist nun, eine wetterfeste Lampe aus dem Obi darein zu bauen, da mir die Klemmleuchten für Nanobecken einfach zu teuer sind, oder gleich ein 54l Komplettset anzuschaffen. Ich find ein rechteckiges Becken doch schöner und ich habe mehr Platz für die Rückwand, zu der ich gleich komme. Darüber muss ich noch nachdenken.
Als Rückwand und gleichzeitig als Filtermedium soll eine 3 cm dicke, schwarze Filtermatte dienen: Diese möchte ich gebogen einbringen und dahinter eine Pumpe anbringen. Die habe ich schon zuhaus, es ist eine Eheim compact 1000. Der Auslauf soll mittels eines normalen Aquarienschlauchs verlängert werden und durch die Matte hindurch vor die Filtermatte führen. Hier mal eine Skizze:
Sobald die Filtermatte "eingebaut" ist (mal sehen, wie ich das anstelle), soll handelsüblicher heller Aquariensand gemischt mit schwarzem, feinen Garnelenkies in den vorderen Teil eingefüllt werden. Diese Wahl hat einfach den Grund, dass ich von beidem noch genug Reste zuhaus habe und man am Ende den Bodengrund eh nicht mehr sehen soll.
Bepflanzt werden soll nur mit Stringy Moos. Davon habe ich genug im großen Becken. Sowohl der Boden als auch die Matten sollen vollkommen damit zuwachsen. Eventuell kommt noch Javafarn dazu, aber das muss ich mir noch überlegen. Als zusätzliche Deko sollen vielleicht noch große Steine hinein, auf die obenauf auch Stringy Moos soll. Ich muss einfach mal gucken, was aussieht.
Sooooo, das war meine Planung soweit. Über Kommentare würde ich mich freuen.
Bis dann - vielleicht auch nicht,
Saskia :)
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